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Fortbildung

Das Fortbildungspaket aus dem Praxishandbuch

Ein ready-to-use Komplettpaket – für Fortbildung und Coaching

Die Sensibilisierung der Mitarbeitenden hinsichtlich der Vielfalt sexueller und geschlechtlicher Lebensweisen und Identitäten ist für einen erfolgreichen Öffnungsprozess unerlässlich. Daher enthält das Handbuch im Mittelteil ein modulares Fortbildungspaket mit Coaching-Konzept zur Prozessbegleitung, entwickelt durch ein interdisziplinäres Team des Instituts für Gesundheits- und Pflegewissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg unter Leitung von Prof. Dr. Gabriele Meyer.

Das Fortbildungspaket umfasst insgesamt 13 eigenständige Module, die sowohl einzeln als auch aufeinander aufbauend anwendbar sind. Mitarbeitende von Altenhilfeeinrichtungen werden darin nicht nur für Vielfalt sensibilisiert, sondern erfahren zudem die Relevanz geschlechtlicher Diversität und sexueller Lebensweisen im Kontext der Altenhilfe. Was zu beachten ist, wenn Diskriminierungserfahrungen und damit verbundene Gefühle wie Scham, Angst, Ohnmacht oder Wut in einer Demenz wieder hervortreten, thematisiert zum Beispiel das Modul "Demenz und LSBTIQ*".

Methodik und Vermittlung von Dozent*innen

Neben den einzelnen Modulbeschreibungen enthält das Handbuch eine umfangreiche Sammlung mit Methodenanleitungen und Arbeitsmaterialien, wodurch die Module unmittelbar anwendbar sind, z.B. als Inhouse-Seminare. Das Fortbildungspaket richtet sich aber auch an Anbieter*innen der beruflichen Erwachsenenbildung. Die Module wurden bereits in Fortbildungen im Rahmen des Modellprojekts mit Multiplikator*innen aus den sechs beteiligten Pflegeeinrichtungen der AWO erprobt. Die Teilnehmenden aus den Bereichen Leitung und Pflege schätzten u.a. die große Methodenvielfalt und die Möglichkeit eines Perspektivwechsels. Die Koordinierungsstelle unterstützt auch bei der Suche und Vermittlung von Dozent*innen.

Ziele der Fortbildung

Das interdisziplinäre Autor*innenteam des Fortbildungspaktes fasst die Ziele prägnant zusammen: "Die Teilnehmenden erfahren hinsichtlich der Vielfalt von Biografien und Lebenswelten, möglicher Erfahrungen von Diskriminierung und Stigmatisierung, aber auch Erfahrungen in Selbstermächtigung eine Sensibilisierung. Sie erkennen die Verantwortung ihrer eigenen Profession und Rolle in der Altenpflegehilfe und handeln erkenntnis- und bedürfnisorientiert im individuellen Fall. Darüber hinaus stärken sie ihren Berufsstand und übernehmen eine verantwortungsvolle Rolle in der Gesellschaft."